Wie können Sie Ihrem Kind helfen

Kinder leiden unter häuslicher Gewalt, auch wenn sie nicht direkt von Gewalt betroffen sind. Sie müssen mit ansehen, wie ein Elternteil gedemütigt, bedroht oder sogar verletzt wird. Viele Kinder entwickeln Schuldgefühle. Vielleicht versuchen sie aktiv, die Gewalt zu stoppen und geraten selber in die Dynamik von Wut, Angst und Überforderung. Einige erleben die Gewalt im Hintergrund mit und wagen nicht darüber zu reden, weil sie merken, dass es ein Tabuthema ist. Kinder reagieren unterschiedlich auf diese Überforderung, manche mit Verhaltensauffälligkeiten, andere leiden still für sich.

Wichtig ist, den Kindern zu erklären, dass sie keine Schuld an der Gewalt tragen. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, wie sie sich in Krisensituationen in Sicherheit bringen können. In der Beratung berücksichtigen wir die Situation Ihrer Kinder und vermitteln entsprechende Fachpersonen oder Kinderberatungsstellen. Damit auch Kinder einen Ort haben, an dem sie über ihre eigenen Fragen, Hoffnungen und Ängste sprechen können, kann ein Termin bei der Beratungsstelle "Kokon" vereinbart werden.

» www.kokon-zh.ch Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche
» www.kispi.uzh.ch Kinderschutzgruppe und Opferberatungsstelle des Kinderspitals Zürich
» www.lilli.ch Online-Beratung für Jugendliche und junge Erwachsene zu Sexualität und sexueller Gewalt
» www.kinderschutz.ch Link auf audiovisuelle Themenmappe «Es soll aufhören!»

» Jahresbericht 2022 der BIF: Schwerpunktthema «Mutterschaft im Fokus Häuslicher Gewalt» (PDF)
» Jahresbericht 2011 der BIF: Schwerpunktthema «Häusliche Gewalt und Kinder» (PDF)
» Jahresbericht 2009 der BIF: Schwerpunktthema «gemeinsames Sorgerecht» (PDF)